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ToggleKurzfassung:
- Ein unbehandelter Hörverlust kann das Risiko für Demenz erhöhen, da das Gehirn dauerhaft unterfordert und isoliert wird.
- Frühzeitige Hörtests und gezielte Maßnahmen sind entscheidend, um geistige Leistungsfähigkeit zu erhalten.
- Moderne Hörgeräte gegen Demenz können dabei helfen, das Hören zu verbessern und einer kognitiven Verschlechterung vorzubeugen.
Schwerhörigkeit als möglicher Risikofaktor für Demenz
Mehr als 65 Prozent der über 60-Jährigen haben Hörprobleme und viele nehmen sie zunächst nicht ernst. Ein überhörter Witz oder die wiederholte Frage „Was hast du gesagt?“ scheint harmlos. Doch unversorgte Schwerhörigkeit kann mehr als nur ein Kommunikationsproblem sein: Sie beeinflusst unsere geistige Gesundheit.
Denn Hören beginnt zwar mit den Ohren, doch verarbeitet wird der Klang im Gehirn. Wenn das Gehör nachlässt, muss das Gehirn Lücken im Klangbild schließen. Diese ständige Mehrbelastung führt auf Dauer zu geistiger Ermüdung, Stress und kann die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
Immer mehr Studien zeigen: Schwerhörigkeit ist ein ernstzunehmender Risikofaktor für Demenz. Unversorgte Hörprobleme können das Demenzrisiko um bis zu 8 Prozent erhöhen. Klingt wenig? In Anbetracht der weltweiten Zunahme von Demenzerkrankungen ist dieser Prozentsatz alles andere als bedeutungslos.
Demenz ist mehr als nur Vergesslichkeit im Alter. Sie beschreibt verschiedene Erkrankungen, die das Gedächtnis und andere kognitive Fähigkeiten stark beeinträchtigen. Die Folgen reichen von Orientierungslosigkeit bis hin zu gravierenden Einschränkungen im Alltag.
Hier können Hörgeräte gegen Demenz eine entscheidende Rolle spielen. Sie entlasten das Gehirn, verbessern die Hörverarbeitung und fördern die geistige Fitness. Bei Hörsysteme Jarchow beraten wir Sie gern dazu, wie moderne Hörgeräte gegen Demenz vorbeugen können.
Wie äußert sich ein beginnender Hörverlust?
Ein Hörverlust kommt selten plötzlich. Meist entwickelt er sich schleichend, so unauffällig, dass viele Betroffene ihn zunächst gar nicht bemerken. Oft wird das schlechtere Hören zur Gewohnheit, bis die Einschränkungen im Alltag spürbarer werden.
Typische erste Anzeichen sind:
- Leise oder hohe Töne werden schlechter wahrgenommen
- Gespräche in lauter Umgebung sind anstrengend
- Man fühlt sich nach längeren Gesprächen mental erschöpft
- Gespräche müssen häufig nachgefragt werden
- Fernseher oder Radio werden immer lauter gestellt
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Warnsignale bei sich feststellen, ist es Zeit für einen Hörtest. Bei Hörsysteme Jarchow bieten wir Ihnen eine individuelle und gründliche Überprüfung Ihres Hörvermögens, diskret, unverbindlich und kostenlos.
Wie lässt sich Hörverlust verhindern oder wirksam behandeln?

Wer frühzeitig handelt, kann nicht nur besser hören, sondern auch das Risiko für Demenz deutlich senken. Denn Hörgeräte gegen Demenz können eine wirksame Maßnahme sein, um geistige Gesundheit und Lebensqualität im Alter zu erhalten.
Dabei sind vier Schritte besonders wichtig:
1. Hörtest
Wenn Sie Veränderungen beim Hören bemerken oder von Angehörigen darauf angesprochen werden, sollten Sie nicht zögern: Ein professioneller Hörtest gibt Klarheit. Bei Hörsysteme Jarchow führen wir diesen kostenlos und unverbindlich durch, denn frühes Erkennen ist entscheidend.
2. Hörgeräte
Moderne Hörgeräte gegen Demenz können weit mehr als nur das Hören erleichtern. Studien zeigen, dass sie auch den geistigen Abbau verlangsamen können. Wichtig ist, dass Hörhilfen frühzeitig zum Einsatz kommen, bevor sich das Gehirn an die schlechtere Hörverarbeitung gewöhnt. Je früher, desto besser.
3. Training für das Gehör
Auch das Gehirn braucht Übung. Wer bewusst Gespräche führt, aktiv zuhört oder ein gezieltes Hörtraining nutzt, stärkt seine kognitiven Fähigkeiten. Musik hören oder eine neue Sprache zu lernen sind weitere Möglichkeiten, Gehör und Gehirn gleichzeitig zu fördern.
4. Lärm
Dauerhafter Lärm kann das Gehör nachhaltig schädigen. Achten Sie auf ausreichenden Gehörschutz in lauten Umgebungen, zum Beispiel auf Baustellen oder bei Konzerten. Auch bei der Nutzung von Kopfhörern gilt: Lieber eine Stufe leiser, alles über 85 Dezibel kann auf Dauer problematisch sein.
FAQ
Ja, mehrere Studien deuten darauf hin, dass unbehandelter Hörverlust mit einem erhöhten Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Demenz verbunden ist. Hörgeräte können dabei helfen, das Gehirn aktiv zu halten, soziale Isolation zu verringern und das Hörzentrum im Gehirn zu entlasten. Faktoren, die mit einem geringeren Demenzrisiko in Verbindung gebracht werden.
Die sogenannte Altersschwerhörigkeit beginnt im Innenohr, genauer gesagt in der Hörschnecke. Dort befinden sich feine Haarzellen, die Schallwellen in elektrische Signale umwandeln. Mit zunehmendem Alter verkümmern besonders die Haarzellen, die hohe Töne verarbeiten. Die Folge: Die Signalübertragung wird gestört, hohe Frequenzen werden schlechter gehört. Dieser Prozess schreitet meist unbemerkt voran. Viele Betroffene ziehen sich deshalb aus Gesprächen zurück, meiden soziale Situationen und geraten so in eine schleichende Isolation. Der Mangel an akustischen Reizen kann auf Dauer sogar das Risiko für Demenz erhöhen.
Hörgeräte gegen Demenz entfalten ihre Wirkung nicht über Nacht, das Gehirn braucht eine gewisse Zeit, um sich an die neuen Höreindrücke zu gewöhnen. In der Regel dauert es nur einige Wochen, bis Sie sich an die verbesserte Klangwelt gewöhnt haben. Bei Hörsysteme Jarchow begleiten wir Sie in dieser Phase Schritt für Schritt und sorgen dafür, dass Sie Ihre Hörgeräte optimal nutzen können.
Schon ein leichter Hörverlust kann das Risiko für kognitive Probleme erhöhen. Daher empfehlen wir, bei ersten Anzeichen wie häufigem Nachfragen oder Missverstehen in Gesprächen eine Hörprüfung zu machen, unabhängig vom Alter. Eine frühzeitige Versorgung mit Hörgeräten kann besonders bei älteren Erwachsenen (ab etwa 60 Jahren) präventiv gegen Demenz wirken.
Hörgeräte verbessern die Hörwahrnehmung und sorgen dafür, dass das Gehirn weniger Energie auf das Verstehen von Sprache verwenden muss. Dadurch bleiben andere kognitive Funktionen wie Gedächtnis und Aufmerksamkeit besser erhalten. Zudem fördern Hörgeräte soziale Teilhabe, was entscheidend ist, um geistig aktiv und verbunden zu bleiben, zwei wichtige Schutzfaktoren gegen Demenz.
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