Leichtgradige Schwerhörigkeit

Leichtgradige Schwerhörigkeit

Kurzfassung:

Was bedeutet leichtgradige Schwerhörigkeit?

Leichtgradige Schwerhörigkeit
Leichtgradige Schwerhörigkeit erschwert das Verstehen leiser oder entfernter Geräusche

Eine leichtgradige Schwerhörigkeit liegt vor, wenn der Hörverlust im Bereich von etwa 20 bis 40 Dezibel (dB) liegt. Das bedeutet, dass leise oder entfernte Geräusche nur schwer oder gar nicht wahrgenommen werden. Besonders in Situationen mit störenden Hintergrundgeräuschen, wie in einem Café oder auf einer Feier, kann es herausfordernd sein, Gesprächen klar zu folgen.

Menschen mit einer leichtgradigen Schwerhörigkeit nehmen oft an, dass andere zu leise sprechen oder undeutlich reden. Häufig werden erste Anzeichen auch damit verwechselt, dass man einfach „nicht richtig hinhört“. 

Doch tatsächlich ist das Gehör bereits eingeschränkt.

Typische Ursachen einer leichtgradigen Schwerhörigkeit

Eine leichtgradige Schwerhörigkeit kann viele verschiedene Ursachen haben. Oft entwickeln sich die Hörveränderungen schleichend, sodass sie zunächst unbemerkt bleiben.

Alterungsprozesse (Presbyakusis)

Mit zunehmendem Alter verliert das Gehör nach und nach an Sensibilität. Diese Form des Hörverlusts, die sogenannte Presbyakusis, gehört zu den häufigsten Ursachen einer leichtgradigen Schwerhörigkeit. Sie betrifft in erster Linie die feinen Haarzellen im Innenohr, die für die Weiterleitung von Schallsignalen verantwortlich sind.

Lärmbelastung

Auch dauerhafte oder wiederholte Lärmeinwirkungen, etwa am Arbeitsplatz, bei Konzerten oder durch lautes Musikhören, können das Gehör schädigen. Die Folge ist häufig ein schleichender Hörverlust, der sich zunächst nur in bestimmten Frequenzbereichen bemerkbar macht.

Ohrenschmalz, Infektionen, Medikamente

Manchmal liegt die Ursache auch im äußeren oder mittleren Ohr. Eine Ansammlung von Ohrenschmalz, Entzündungen oder bestimmte Medikamente können das Hörvermögen vorübergehend oder dauerhaft beeinträchtigen.

Genetische oder gesundheitliche Faktoren

In einigen Fällen spielt auch die Veranlagung eine Rolle. Erkrankungen wie Diabetes oder Durchblutungsstörungen können die Hörleistung ebenfalls beeinflussen und eine leichtgradige Schwerhörigkeit begünstigen.

Erste Anzeichen einer leichtgradigen Schwerhörigkeit

Eine leichtgradige Schwerhörigkeit entwickelt sich meist schleichend. Viele Betroffene bemerken die Veränderungen zunächst kaum, da sich das Gehör langsam anpasst. Doch es gibt einige typische Anzeichen, die auf eine beginnende Hörminderung hinweisen können.

Wenn Sie solche Veränderungen bemerken, ist ein professioneller Hörtest bei Hörsysteme Jarchow empfehlenswert. So können wir frühzeitig feststellen, ob eine leichtgradige Schwerhörigkeit vorliegt und welche Hörlösung Ihren Alltag wieder hörbar erleichtert.

Wie wird eine leichtgradige Schwerhörigkeit festgestellt?

Ob eine leichtgradige Schwerhörigkeit vorliegt, lässt sich nur durch einen professionellen Hörtest feststellen. Beim Hörakustiker oder HNO-Arzt wird gemessen, welche Tonhöhen und Lautstärken Sie noch wahrnehmen können. Das Ergebnis wird in einem Audiogramm dargestellt, das den Grad des Hörverlusts sichtbar macht.

Liegt der Hörverlust zwischen 20 und 40 Dezibel, spricht man von einer leichtgradigen Schwerhörigkeit. In diesem Fall kann eine Hörhilfe bereits sinnvoll sein, um Sprache wieder klar zu verstehen und das Hörvermögen zu entlasten.

Behandlung und Unterstützung bei leichtgradiger Schwerhörigkeit

IdO Hörgeräte in Scheeßel
Leichtes Hörproblem? Moderne Lösungen bringen Klang und Lebensqualität zurück

Eine leichtgradige Schwerhörigkeit lässt sich heute sehr gut behandeln. Moderne Hörgeräte sind klein, unauffällig und bieten eine natürliche Klangqualität. Sie gleichen den Hörverlust gezielt aus, erleichtern das Sprachverstehen und entlasten das Gehirn. Dadurch wird das Hören wieder entspannt und Alltagssituationen werden deutlich angenehmer.

Neben Hörsystemen können auch ergänzende Maßnahmen hilfreich sein. Ein gezieltes Hörtraining stärkt die Hörwahrnehmung und unterstützt das Gehirn dabei, Geräusche wieder besser zuzuordnen. Auch einfache Kommunikationstipps, wie bewusstes Blickkontakt-Halten oder ruhige Gesprächssituationen, tragen zur Verständlichkeit bei.

Warten Sie nicht zu lange, wenn Sie erste Anzeichen bemerken. Je früher eine leichtgradige Schwerhörigkeit erkannt und behandelt wird, desto besser lässt sich Ihr natürliches Hörvermögen erhalten. Bei Hörsysteme Jarchow beraten wir Sie ausführlich und finden gemeinsam die Lösung, die am besten zu Ihrem Höralltag passt.

FAQ

Von einer leichtgradigen Schwerhörigkeit spricht man, wenn der Hörverlust im Bereich von etwa 20 bis 40 Dezibel (dB) liegt. Leise oder entfernte Geräusche werden dann schwerer wahrgenommen, besonders in geräuschvollen Umgebungen.

Das hängt von der Ursache ab. Wenn beispielsweise Ohrenschmalz, eine Infektion oder bestimmte Medikamente verantwortlich sind, kann sich das Hörvermögen nach Behandlung wieder verbessern. Liegt die Ursache jedoch im Innenohr, ist die Hörminderung in der Regel dauerhaft.

Ein Hörgerät kann auch bei einer leichten Hörminderung sehr hilfreich sein. Es verstärkt gezielt die Frequenzen, die nicht mehr vollständig gehört werden und verbessert so das Sprachverstehen. Viele Betroffene berichten, dass Gespräche und Alltagssituationen dadurch wieder deutlich entspannter werden.

Für eine leichtgradige Schwerhörigkeit eignen sich besonders dezente, offene Hörsysteme, die ein natürliches Klangbild bieten und kaum sichtbar sind. Bei Hörsysteme Jarchow führen wir verschiedene Modelle, die individuell an Ihr Hörprofil angepasst werden.

Unbehandelt kann eine leichtgradige Schwerhörigkeit mit der Zeit fortschreiten. Das Gehirn verlernt, bestimmte Klänge zu verarbeiten, wodurch das Sprachverstehen zunehmend schwieriger wird. Eine frühzeitige Versorgung hilft, Ihr Hörvermögen zu erhalten und Ihre Lebensqualität zu schützen.

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Hörakustikmeister in Scheeßel